
Entwicklungsraum Bern Ost / Muri
Verfahrensbegleitung Testplanung
Der Siedlungs- und Landschaftsraum rund um die heutige Autobahn A6 ist im Wandel. Der Osten Berns bietet grosses Potenzial für eine schrittweise Innenentwicklung, für eine stadtnahe Siedlungserweiterung und die Schaffung qualitativ hochwertiger Quartier- und Freiraumstrukturen. Gleichzeitig sind massgebende Veränderungen an Verkehrsinfrastrukturen geplant.
Eine neue Tramverbindung nach Ostermundigen ist in der Planung bereits weit fortgeschritten, die in die Jahre gekommene Autobahn A6 soll in einen Tunnel verlegt werden, neue Velorouten zur sicheren Anbindung an das Stadtzentrum sind in Planung. Das Ende der sechziger Jahre vorangetriebene Bau der Autobahn im Ostring gilt heute als Bausünde. Die geplante Verlegung in den 2.7 Kilometer langen Bypass Bern Ost (Tunnel) wird deshalb als Stadtreparatur bezeichnet.
Mit einer interdisziplinären Testplanung untersuchen das Bundesamt für Strassen (ASTRA), die Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM), Stadt und Kanton Bern sowie die Gemeinden Muri b. Bern und Ostermundigen, wie sich die betroffenen Quartiere in der Stadt Bern und in der Gemeinde Muri b. Bern weiterentwickeln können und die Chance eines freiwerdenden Autobahntrassees für die Zukunft von Berns Osten nutzen lässt.
Bearbeitungsperimeter
Der östlich der Aare liegende Entwicklungsraum Bern Ost / Muri umfasst rund 900 Hektaren. Dazu gehören der Berner Stadtteil Kirchenfeld-Schosshalde und das dem Murifeld zugewandte Siedlungs-gebiet von Gümligen. Der enger gefasste Siedlungs-, Verkehrs- und Freiraumkorridor altes Trassee A6 umfasst ein Gebiet von 300 Hektaren rund um die heutige Autobahn A6 mit den parallel geführten Strassenachsen und zugehörigen Siedlungs- und Freiraumflächen. Zur Einordnung wichtig sind zentrale Orte wie der Bahnhof Bern, das Entwicklungsgebiet Wankdorf, der Bahnhof Ostermundigen oder die Zentren von Muri und Gümligen
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Impression Blick in die Werkstatt II (Quelle: Thomas Hanke)